K napp 22 Jahre waren seit der Christianisierung der Slaven vergangen. Doch richtig angenommen hatten sie den Glauben nie. Auch die enorm hohen Abgaben an die Bistümer und Klöster verbesserten nicht sonderlich das Verhältnis zwischen Christen und Slaven.

Im Herbst 1066 schlossen sich alle Slaven zusammen und machte sich ihrer Unmut Luft. Sie brandschatzten Siedlungen in Holstein, Schleswig und machten auch vor Hamburg nicht halt. Zum Schutz vor den Slaven hatten die Hamburger bereits vier Burgen gebaut: 1037 errichtete man die Bischofsburg (deren Fundament man sogar heute noch besichtigen kann), 1042 die "Wiedenburg", 1043 die "Alsterburg" und 1045 die "Neue Burg". Die Übermacht der Slawen war aber zu gewaltig. Die Häuser wurden niedergebrannt und der Dom zerstört. Die wenigen der etwa 900 Einwohner, die überlebten, wurden in die Sklaverei geführt.

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